Mittwoch, 30. April 2025

Happy Walpurgisnacht & Blessed Beltane

 
Hexen fliegen durch die Nacht, denn heute ist Walpurgisnacht!


Mit dem 1. Mai begann bei den Kelten das Sommerhalbjahr, das vor allem durch Fröhlichkeit, Wärme, Licht, Feste und Feiern gekennzeichnet war. Dieser Tag liegt zwischen der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche und der Sommersonnwende. Früher wurde Beltane wohl am nächstgelegenen Vollmond, heute allerdings vorwiegend in der Nacht auf den 1. Mai gefeiert. 




Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern. 
In Deutschland ist die Nacht auf den 1. Mai eher als Nacht der Hexen, Walpurgisnacht, bekannt. Populär wurde diese Bezeichnung auch durch Goethes "Faust"

Mehr zu den alten Jahreskreisfesten findet ihr HIER.






Dienstag, 29. April 2025

Buchtipp Nr. 8 zur Walpurgisnacht


 Die Rachel Morgan Reihe von Kim Harrison


Rachel Morgans erster Fall kostet sie beinahe Kopf und Kragen: Kaum hat sie sich gemeinsam mit der Vampirin Ivy und dem vorlauten Pixie Jenks als Kopfgeldjägerin selbstständig gemacht, hat sie auch schon ein Killerkommando am Hals. Nur ein Mann kann ihr jetzt noch helfen, doch der ist dummerweise ihr Todfeind ...

Ich habe die Reihe vor vielen Jahren begonnen und die ersten Teile auch recht zeitnah nach dem Erscheinen  gelesen. Dann gab es eine längere Pause, aber vor zwei Jahren ist mir der nächste Teil auf einem Büchermarkt in die Hände gefallen, also ging es weiter. 

Das Ganze spielt in Cincinatti und die Idee hinter dem Ganzen finde ich sehr originell. Durch eine gen-manipulierte Tomatenart entwickelte sich im Jahr 1966 ein Virus, das etwa ein Viertel der normalen Menschheit sterben ließ. Diese Zeit wird später als "Der Wandel" bezeichnet. Dabei zeigte sich, dass unter den Menschen schon lange übernatürliche Wesen wie Hexen, Vampire, Werwölfe oder Pixies leben, die so genannten Inderlander. Diese sind gegen das Virus immun, nutzen das entstandene Chaos, um ihr Versteckspiel aufzugeben und leben seitdem offen unter den Menschen. Seit dem Wandel sind die normalen Menschen nicht mehr die Herren der Erde, denn die Inderlander sind ihnen weit überlegen, was auch eine Strafverfolgung durch die alten Behörden verhindert. Heute gibt es die Inderland Security (I.S.), die nur aus übernatürlichen Wesen besteht und für die Rachel als Hexe bis zu ihrer Selbstständigkeit gearbeitet hat. Dann gibt es noch das von Menschen besetzte F.I.B. (Federal Inderland Bureau)

Bis 2015 gab es bereits 16 Teile der Reihe.  "Blutspur" ist der erste Teil. Dann erschien 2017 mit "Der Wandel" die Vorgeschichte und 2021 und 2022 erschienen zwei weitere Teile. 








Donnerstag, 24. April 2025

Top Ten Thursday: SUB-Titel, die ich dieses Jahr lesen möchte



Anfang des Jahres habe ich meine Liste 12 für 2025 aufgestellt, also die 12 Bücher von meinem SUB, die ich gerne bis Jahresende lesen möchte. 

Für die heutige Aufgabe auf Aleshanees Weltenwandererblog habe ich die Liste ein wenig aktualisiert, da ich seit Januar ein paar Bücher tatsächlich bereits gelesen habe und neue dazu gekommen sind, die ich gerne bis Jahresende lesen möchte. 

Hier sind die 10 Bücher von meinem SUB, die ich dieses Jahr noch lesen möchte:

  1. Die fremde Prinzessin von Sabrina Qunaj
  2. Der Fluch von Ashburn House von Darcy Coates
  3. Geister in Blackwood House von Darcy Coates
  4. Der Fluch von Carrow House von Darcy Coates
  5. Das verborgene Lied von Katherine Webb
  6. Annas kleiner Teeladen von Faye Keenan
  7. Lichterzauber in Schweden von Anna Lindqvist
  8. Weihnachten am Siljansee von Linnea Holmström
  9. Tudor Blood - Queen of Thorns von Nika S. Daveron
  10. Strandkorbbriefe von Marie Merburg














Mittwoch, 23. April 2025

Buchtipp Nr. 7 zur Walpurgisnacht

 Brennen muss die Hexe

Klappentext:
Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat. »Für immer. A.G.« – diese kryptische Botschaft hinterlässt der Mörder am Tatort. Die SOKO »Flammenhimmel« ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron befürchtet, die bevorstehende Walpurgisnacht könnte in einem Blutbad enden …

Es beginnt mit einem Feuer. Eine Frau wird auf einem Scheiterhaufen verbrannt und wie sich später herausstellt, war das Opfer Anhängerin des Wicca-Kultes und Mitglied eines Covens, eines Hexenzirkels.  Genau wie die Frau, die einige Tage später verbrannt wird. Nachforschungen ergeben, dass die Frauen außerdem gefoltert wurden nach mittelalterlichen Methoden aus der Zeit der Hexenverfolgung. 
Die Polizeipsychologin Alexandra recherchiert und stößt auf verschiedene Verdächtige, die sich mit dem dunklen Kapitel der Geschichte des Ortes Lemfeld, der Hexenverfolgung, beruflich oder aus privatem Interesse beschäftigen. Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Während ihre Kollegen der SOKO "Flammenhimmel" dem Täter anscheinend auf der Spur sind, scheint dieser immer einen Schritt voraus zu sein. Einzig Alex scheint es mit ihm aufnehmen und sich in ihn hinein versetzen zu können. Aber wird sie ihn rechtzeitig stoppen können, bevor weitere Menschen sterben?

Ich gebe zu, ich habe mir das Buch gekauft, da mich das Thema der Hexenverfolgung interessiert und in Verbindung mit einem Krimi habe ich mir das sehr spannend vorgestellt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist ein richtiger Pageturner, ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Bis zum Schluss wird man bezüglich des wahren Täters geschickt  in die Irre geführt. 
Sven Koch wollte gerne etwas schreiben zum Thema Hexenverfolgung in seinem Heimatort. Da er aber keine historischen Romane schreibt, hat er dieses Thema in die heutige Zeit geholt und die Verknüpfung mit den Thrillerelementen ist ihm sehr gut gelungen, wie ich finde.

Also ich kann "Brennen muss die Hexe" jedem empfehlen, der auf spannende Thriller und Krimis steht und Sven Koch steht internationaler Konkurrenz in nichts nach.

Eine kleine Anekdote am Rande: In der Danksagung erwähnt Sven Koch auch die Autorenkollegin Tanya Carpenter, die ihm für sein Buch einiges zum Thema Wicca erklärte, da sie diese Glaubensrichtung seit Jahren praktiziert. Ich bin ja ein großer Fan von Tanyas Vampirreihe "Ruf des Blutes", daher fand ich das sehr interessant. :-)  Schön, dass unsere deutschen Autoren so zusammen arbeiten.




Rezension: "Villa Seestern" von Constanze Wilken

Eva Seemann verlässt zusammen mit ihrem neunzehnjährigen Sohn und ihrer vierzehnjährigen Tochter nach der Scheidung Frankfurt, um auf Amrum einen Neuanfang zu machen. Hier hat sie die schönsten Ferien ihrer Kindheit verbracht. Nun will sie sich einen Traum erfüllen und die alte Villa Seestern zu einer Ferienpension umbauen. Zunächst ist die Enttäuschung groß, denn der Renovierungsbedarf ist doch größer als beim Kauf gedacht, Handwerker sind schwer zu bekommen und der Tag der Eröffnung rückt immer näher. Nach und nach findet Eva neue Freunde auf der Insel, aber nicht alle Insulaner sind ihr wohlgesinnt. Ihr direkter Nachbar versucht alles, ihr Steine in den Weg zu legen. Außerdem scheint die Villa ein Geheimnis zu verbergen. Nur mit Hilfe ihrer beiden Kinder, einer Gruppe neuer Freundinnen und des sympathischen Surflehrers Lennard, den Eva von früher kennt, kann sie den Traum vom eigenen B&B vielleicht doch noch verwirklichen. 

Ich habe das Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen dürfen und muss sagen, es hat mir richtig gut gefallen. Ich kenne einige Bücher der Autorin, u. a. die Wales-Reihe, die ich ebenfalls gerne gelesen habe. 

Nun geht es also auf die Nordseeinsel Amrum. Das Buch beginnt mit einem Brief, der anscheinend von einem Kind geschrieben wurde und schon älter zu sein scheint. Das macht den Einstieg schon mal sehr spannend. 
Dann lernen wir in der Gegenwart Eva Seemann kennen, die mir gleich sympathisch war. Es gehört schon einiges an Mut und Optimismus dazu, alle Brücken hinter sich abzubrechen und ein ganz neues Leben zu beginnen. Noch dazu, wenn man das Haus, das man gekauft hat, nur "auf dem Papier" gesehen hat. Aber Eva lässt sich nicht unterkriegen und irgendwie gibt es auch immer eine Lösung. Ein großes Plus sind natürlich ihre neuen Freunde und Bekannte. Durch ihre Stellenanzeige findet sie in Bree eine perfekte Hilfe für den Gästebetrieb, auch wenn die junge Frau eigentlich überqualifiziert scheint als gelernte Hotelfachfrau. Und dann ist da noch Petra, über die sie buchstäglich auf ihrem Grundstück stolpert. Sie scheint sich auf der Insel zu verstecken und macht ein großes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, kann aber wundervoll backen und zaubert die tollsten Kuchen und Torten für Evas Café. 
Überhaupt gewinnt Eva durch ihre offene Art schnell neue Freunde, auf die sich verlassen kann. Einzige Ausnahme ist der nervige Nachbar, der aber anscheinend immer in allen Dingen nur etwas Negatives sieht. Aber ich finde, auch hier schlägt Eva sich gut

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist einfach wunderbar zum Abtauchen und Wohlfühlen. Auch die Beschreibungen der Insel sind sehr anschaulich und lebendig. Außerdem passiert immer etwas, es wird nie langweilig. Dazu tragen auch die Briefe bei, die immer zwischendurch eingeschoben werden. Es scheint, dass ein Mädchen namens Anni vor vielen Jahren in der Villa gelebt hat.

Etwas Romantik ist auch dabei, das stört aber nicht weiter *lach*.  In der Hauptsache geht es darum, wie Eva und ihre Kinder mit ihrem neuen Leben klarkommen und wie wichtig es ist, nicht aufzugeben und wie wichtig die Unterstützung der Familie und guter Freunde sein kann. Und natürlich dürfen wir Monti nicht vergessen, der sehr viel zur positiven Stimmung in der Villa Seestern beiträgt. 

Am Ende bleiben ein paar Fragen offen, aber im Nachwort wird klar, dass dies nicht das Ende der Geschichte der Villa Seestern ist und ich hoffe, es geht bald weiter mit Eva und ihrer tollen Pension auf Amrum.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 

Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹








30 Jahre Happy Welttag des Buches

Es ist wieder soweit. Die Literaturwelt feiert den Welttag des Buches. 




Und in diesem Jahr gibt es diesen ganz besonderen Tag bereits seit 30 Jahren, denn 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum Welttag des Buches, einem Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Besonders Letzteres scheint im jetzigen Zeitalter der KI-Entwicklung hochaktuell und wichtig zu sein. 

Angeblich lesen dank Sozialer Medien wie "Booktok" wieder mehr Menschen Bücher, auch jüngere. Ob das so ist, weiß ich nicht, aber es wäre schön. 
Mit diesem ganzen neumodischen Kram wie "tropes" kann ich allerdings nicht viel anfangen. *g* 

Ich kann mir jedenfalls ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen und es müssen "echte" Bücher sein, keine E-Books. Ich muss ein Buch in der Hand halten und darin blättern können, beim Blättern der Seiten den Duft einatmen können. 
Auch Hörbücher sind nicht so meins, ich kann mich schlecht darauf konzentrieren und schweife mit den Gedanken immer wieder ab. 

Mein Lieblingsgenre ist nach wie vor Thriller und Krimis. Ich glaube, das wird sich auch nie ändern. Ganz vorne stehen hier z. B. die Bücher von Chris Carter, Kathy Reichs und Linda Castillo. 
Historische Romane lese ich auch gerne, aber nicht alles. Englische Geschichte interessiert mich z. B. sehr, aber auch die Deutsche Geschichte. Leider denken viele dabei ja immer zuerst an die dunklen Zeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei gibt es so viele andere interessante Jahrhunderte vorher. Rebecca Gablés Bücher über Otto den Großen finde ich sehr gelungen. 
Gerne mag ich Romane, die auf zwei oder mehreren Zeitebenen spielen und in denen es oft um Familiengeheimnisse geht. Hier kann ich als Autoren Kate Morton, Katherine Webb und Constanze Wilken empfehlen. 
Und gerade im Sommer lese ich inzwischen auch gerne mal passende Bücher von Anne Barns, Tanja Janz oder Julia Rogasch. Am besten noch mit passenden Rezepten zum Nachbacken oder -kochen. 

Vampire dürfen es gerne auch zwischendurch immer mal wieder sein, aber da bin ich sehr wählerisch und mit "Dracula" von Bram Stoker liegt die Messlatte sehr hoch. Anfang des Jahres habe ich "Requiem für einen blutroten Stern" gelesen und das hat mir wirklich gut gefallen. 

Ich habe keine eigenen Kinder, keine Nichten, Neffen und auch keine Enkelkinder. Aber wenn es so wäre, würden sie von mir zu jeder Gelegenheit Büchergeschenke bekommen. So war es bei mir. Jedem, der mich fragte, was ich mir zum Geburtstag, zu Weihnachten, zu Ostern etc. wünsche, dem sagte ich immer: "Ein Buch!"

Ich habe für den heutigen Tag nichts Besonderes auf meinem Blog vorbereitet, aber ich bin sicher, wenn ihr euch umschaut, findet ihr bei anderen Bloggern schöne Aktionen. 









Montag, 21. April 2025

Buchtipp Nr. 6 zur Walpurgisnacht

 
Das Hexenbuch von Salem


Connie Goodwin ist eine hervorragende Studentin der Harvard Universität und schreibt gerade an ihrer Doktorarbeit über Sitten und Gebräuche im Amerika des 17. Jahrhunderts. Ihr Spezialgebiet sind die Hexenverfolgungen in Salem. Als Connies Mutter Grace sie eines Tages bittet, das halbverfallene Haus der Großmutter in Marblehead, Massachusetts, in Ordnung zu bringen, ist Connie wenig begeistert. Mit gemischten Gefühlen reist sie in das Küstenstädtchen, das nicht weit von Salem entfernt liegt. Immerhin hofft Connie, in den alten Kirchenregistern von Salem etwas über die Hexenprozesse zu finden, und ist froh, dass ihr der gutaussehende Restaurator Sam, den sie in der Kirche antrifft, bei den Recherchen helfen möchte. Kurz darauf entdeckt Connie im verwunschenen Haus der Großmutter ein vergilbtes Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit sonderbaren Formeln und Rezepten bringt. Als sie ihrer Mutter von dem Folianten erzählt, ist diese nicht überrascht: Grace weiß von dem Buch, das lange im Familienbesitz war, und warnt ihre Tochter, sich damit zu beschäftigen. Gemeinsam mit Sam kommt Connie schließlich einem gefährlichen Familiengeheimnis auf die Spur – und entdeckt plötzlich seltsame Fähigkeiten an sich selbst …

Das Buch "Das Hexenbuch von Salem" habe ich vor vielen Jahren gelesen, aber einige Szenen sind mir immer noch im Gedächtnis. 
Die Autorin hat bei Stammbaumforschungen herausgefunden, dass sie sowohl mit Elisabeth Howe, als auch mit Elisabeth Proctor verwandt ist. Beide Frauen wurden der Hexerei in Salem angeklagt. Elisabeth Howe wurde gehängt, während Elisabeth Proctor überlebte.

Diesen März war es 333 Jahre her, dass die wohl berühmtesten Hexenprozesse begonnen haben. In Salem, im US-Bundesstaat Massachussetts, wurden am 1. März 1692 drei Frauen der Hexerei beschuldigt und verhaftet: Elisabeth Good, Elisabeth Osborne und eine indianische oder schwarze Sklavin namens Tituba. Alle drei waren Außenseiter der Gesellschaft.

Vorgebracht hatte der Geistliche der Puritanischen Gemeinde Salems, Samuel Parris, die Vorwürfe, nachdem seine Tochter und ihre Cousine immer wieder Anfälle hatten, sich seltsam benahmen, merkwürdige Laute von sich gaben usw. Hier konnte nur Satan seine Hand im Spiel haben. Und da seine Tochter den Teufel abgewiesen hatte, wollte dieser nun durch seine Handlanger Macht ergreifen, die Hexen. Die Mädchen wurden aufgefordert, die zu benennen, die sie verhext hatten und schnell waren Schuldige gefunden. Elisabeth Good war eine stadtbekannte Bettlerin, die oft Selbstgespräche führte. Elisabeth Osborne war alt und bettlägerig und es hieß, sie hätte die Kinder ihres ersten Mannes um ihr Erbe gebracht. Und Tituba hatte angeblich von Hexenversammlungen erzählt und kannte Namen aus dem Buch Satans. 
Und so ging es weiter. Irgendwann beschuldigte wahrscheinlich Jeder Jeden, um seine eigene Haut zu retten, denn wer verhaftet wurde und der Hexerei angeklagt, konnte dem Galgen entgehen, indem er auf weitere Schuldige zeigte.

Wenn man sich den Verlauf der Geschichte heute ansieht, fragt man sich, wie es so weit kommen konnte. Aber religiöser Fanatismus hat noch nie etwas Gutes bewirkt. Und die Puritaner sahen sich anscheinend als eine Armee Gottes im Kampf gegen den Teufel und Dämonen. 




Freitag, 18. April 2025

Buchtipp Nr. 5 zur Walpurgisnacht

 
Die beiden nachfolgenden Bücher sind aus der Reihe "Women of the other world" von Kelley Armstrong und im Mittelpunkt dieser beiden Geschichten steht die Hexe Paige.
Gelesen habe ich sie vor vielen Jahren, noch vor der Zeit meines Buchblogs. Deswegen gibt es leider keine Rezensionen dazu. Aber ich weiß, ich fand sie wirklich gut.

Nacht der Hexen 


Paige Winterbourne ist Webdesignerin, Vormund der 13-jährigen Savannah und nebenbei das nicht unumstrittene Oberhaupt eines Hexenzirkels. Ihr ruhiges Leben gerät aus den Fugen, als sich Savannahs lang verschollener Vater wieder meldet und auffallendes Interesse an seiner Tochter bekundet - Oder vielmehr an deren magischen Fähigkeiten..



Pakt der Hexen 


Hexen-Chefin Paige Winterbourne hat alle Hände voll zu tun mit ihrem aufmüpfigen Clan, ihrer Stieftochter Savannah und der Pflege freundschaftlicher Beziehungen zu allerhand mysteriösen Zwischenwesen. Trotzdem genießt sie ihr Leben mit dem neuen Mann an ihrer Seite: dem Magier Lucas Cortez. Doch die Idylle hält nicht lange an. Als Lucas’ Vater, das mächtige Oberhaupt eines Magierclans, sich Paiges Hilfe bei der Suche nach einem Mörder sichert, gerät ihre Welt aus den Fugen. Schließlich wird sie im Kampf gegen den Mörder selber zum Ziel des Angreifers und kann sich und Tochter Savannah nur durch einen wagemutigen Ausflug in die Unterwelt retten…





Donnerstag, 17. April 2025

Rezension: "Die stillen Gefährten" von Laura Purcell

England, 1866: Als Elsie den reichen Erben Rupert Bainbridge heiratet, glaubt sie, nun ein Leben im Luxus vor sich zu haben. Doch nur wenige Wochen nach ihrer Hochzeit ist sie bereits verwitwet. Und dazu schwanger. Elsie bezieht das alte Landgut The Bridge ihres verstorbenen Mannes. Da ihre neuen Diener ihr gegenüber äußerst reserviert sind, hat Elsie nur die ungeschickte Cousine ihres Mannes zur Gesellschaft. Zumindest glaubt sie das. Doch in ihrem neuen Zuhause existiert ein verschlossener Raum. Als sich dessen Tür für sie öffnet, findet sie ein 200 Jahre altes Tagebuch und eine beunruhigende, lebensgroße Holzfigur - eine stille Gefährtin...

Ich wollte schon lange mal etwas von Laura Purcell lesen und als ich sah, dass Sabine auf ihrem Blog Buchmomente eine Leserunde dazu veranstaltet und das Buch ja schon auf meinem SUB lag, hat sich das Mitmachen natürlich angeboten. 

Der Klappentext klang vielversprechend und auch der Einstieg hat mir gut gefallen. Wir lernen eine Frau kennen, die in einem Krankenhaus behandelt wird, sie spricht nicht und hat keine Erinnerung an die Ereignisse, sie dort hin brachten. 
Dann wird in Rückblenden die Geschichte von Elsie erzählt. Außerdem gibt es eine zweite Zeitebene, die etwa 200 Jahre vorher ebenfalls in The Bridge spielt. Hier lernen wir Anne kennen, eine Vorfahrin von Elsies Mann Rupert und seiner Cousine Sarah. Im Laufe des Buches erfährt man dann, wie die Geschichten zusammenhängen. Wobei allerdings für mich zu viele Fragen offen bleiben.

Ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Auf dem Titel steht "Eine viktorianische Geistergeschichte" und ja, es spielt zur viktorianischen Zeit und wahrscheinlich geht es auch um Geister. Zumindest lässt das Ende es vermuten und auch zwischendurch ereignen sich Dinge, die eigentlich nur auf Geister schließen lassen. Aber irgendwie war mir das Ganze...zu wenig. Ich kann es nicht richtig erklären, aber gegruselt habe ich mich nicht wirklich. Gut, würde mir tatsächlich in einem alten Haus so eine Holzfigur begegnen und mich regelrecht verfolgen, würde ich mich wahrscheinlich schon gruseln. Aber hier fehlte einfach die Atmosphäre, es kam kein Gänsehautfeeling beim Lesen auf. Vieles war auch zu vorhersehbar. 

Richtig warm wurde ich auch nicht mit dem Schreibstil, die Sprache war mir teilweise zu modern für die viktorianische Zeit. Ich es mir leider nicht aufgeschrieben, aber an einer Stelle wurde ein Ausdruck verwendet, den es damals mit Sicherheit noch gar nicht gab. 

Fazit: Ich würde sagen, das Potential war da, man hätte mehr daraus machen können. Vor einiger Zeit habe ich etwas von Darcy Coates gelesen und das hat mir sehr viel besser gefallen.  Oder auch "Haus der Geister" von John Boyne.

Ich würde der Autorin allerdings gerne noch eine zweite Chance geben und ein weiteres Buch von ihr lesen. Vielleicht im Oktober zur passenden Zeit vor Halloween. 


Meine Bewertung: 🌹🌹🌹





Montag, 14. April 2025

Buchtipp Nr. 4 zur Walpurgisnacht

Heute möchte ich euch eines von vier Jahreszeitenbüchern vorstellen, passenderweise natürlich zum Frühling. 

Mit der Hexe durchs Jahr: Frühling

Der Frühling steht vor der Tür mit all seinen heilenden Kräutern, bedeutenden Hexenfesten, geheimnisvollen Ritualen und traditionellen Rezepturen! Erfahre das uralte Hexenwissen rund um Frühlingskräuter, wirksame Zaubersprüche und verheißungsvolle Orakel. Fliege hinaus auf den Blocksberg und tanze bei Vollmond um ein Walpurgisnachtfeuer. Es wird offenbar, wie du dich mit Kräutern spirituell reinigen kannst und einen Liebes- und Fruchtbarkeitszauber vollführst. Erlerne das Wissen, welche heilenden Kräuter, Gemüse- und Obstsorten des Frühlings in deinem verwunschenen Hexengarten ausgesät werden können. Verführe mit aphrodisierenden Rezepturen deinen Liebsten und verlocke mit süßen Backwerken. Verzaubere mit geheimnisvoll eingelegtem Frühlingsgemüse und eingemachten Früchten. Stärke deine magischen Kräfte mit verzauberten Frühlingstränken. Viel Erfolg bei deiner Frühjahrshexerei!

So ganz ernst nehmen sollte man das Buch vielleicht nicht. Aber es stehen auf jeden Fall interessante Fakten zum Hexentum und zu den Jahreskreisfesten darin und schöne Rezepte gibt es ebenfalls. 


Freitag, 11. April 2025

Buchtipp Nr. 3 zur Walpurgisnacht

Heute möchte ich euch einen historischen Kriminalroman vorstellen, in dem es um den "Hexenhammer" geht. 

"Des Teufels Drucker" von Rainer Maria Wacke



Zum Inhalt:
Als Gutenberg um das Jahr 1450 in Mainz die Druckkunst erfand, ahnte er nicht, dass man sie schon 1486 in Speyer nutzen würde, um eines der tödlichsten Bücher der Weltgeschichte zu drucken: den "Malleus Maleficarum", den "Hexenhammer", in dessen Folge viele tausend Frauen qualvoll gefoltert und ermordet werden. Der junge Mönch Ewald aus dem Kloster Eberbach im Rheingau macht sich mit dem Druck eines unheilvollen Buches zum Handlanger des Inquisitors der Heiligen Römischen Kirche. Erst als seine große Liebe Alwina selbst in Gefahr gerät, entdeckt er die teuflische Konsequenz seiner Handwerkskunst und kommt einem Mord im Namen der Kirche auf die Spur.

Insgesamt ein sehr interessantes Buch, wenn auch ohne große Action. Wer sich für Bücher und deren Entwicklung, die Erfindung des Drucks usw. interessiert, dem wird das Buch bestimmt gefallen.

Ewald, die Hauptperson der Handlung, ist ein sympathischer Charakter. Eigentlich will er nur eines: eine eigene Bibel schreiben und später drucken, um sie Gott und der Mutter Gottes zu widmen. So handelt er in bester Absicht, als der Inquisitor mit seinem Manuskript in der Druckerei auftaucht, einem Werk gegen die Zauberei und gegen Hexen, die im Bunde mit dem Teufel stehen. Dass der "Hexenhammer" eines der schrecklichsten Bücher des Mittelalters und zum Todesurteil für mehr als Zehntausend Menschen, in erster Linie Frauen wird, das ahnt er nicht. 
Erst als seine große Liebe, die als Hebamme tätig ist und sich mit Kräutern auskennt, durch eine Intrige der Hexerei angeklagt wird und verbrannt werden soll, wird Ewald klar, an was für einem Buch er mitgewirkt hat und fragt sich, ob dies wirklich Gottes Wille sein kann oder ob er nicht in Wahrheit für den Teufel gearbeitet hat in Gestalt des grausamen Inquisitors Heinrich Kramer.

Manchmal möchte man Ewald schütteln und ihn fragen, wie man so naiv sein kann. Aber es war eine andere Zeit damals und wer das nicht erlebt hat, für den ist es schwierig nachzuvollziehen. Die Kirche hatte zu der Zeit einfach eine ganz andere Machtposition und die Menschen hatten teilweise nichts anderes als ihren Glauben an Gott und die Kirche. Dazu kam bei den meisten die mangelnde Bildung, nur wenige, die nicht zur Oberschicht gehörten, konnten lesen und schreiben. Und was sie nicht kannten, davor hatten sie Angst. 

Der Autor hat gut recherchiert und verbindet Historisches mit einer erfundenen Geschichte. So stammt das ursprüngliche Manuskript zum Hexenhammer "Malleus Maleficarum" tatsächlich vom Inquisitor Heinrich Kramer und es wurde in der Werkstatt von Peter Drach in Speyer 1486 zum ersten Mal gedruckt. 




Mittwoch, 9. April 2025

Buchtipp Nr. 2 zur Walpurgisnacht

Heute geht es um einen historischen Roman.

"Die Hexe von Nassau" von Nicole Steyer



Klappentext: Das Herzogtum Nassau im Jahr 1676: Hier lebt die junge Katharina mit ihrer Mutter in der Nähe der Stadt Idstein. Als Graf Johannes seine grausamen Hexen­verfolgungen beginnt, geraten die beiden Frauen in Gefahr. Katharinas Mutter wird hingerichtet. Und auch das Mädchen bleibt von Verdächtigungen nicht verschont, denn sie ist in das Visier des skrupellosen Henkers Leonhard Busch geraten. Dieser schreckt vor nichts zurück, um Katharina in seine Gewalt zu bringen. 

Nicole Steyer erzählt in ihrem Roman über ein trauriges Kapitel deutscher Geschichte. Allein in Idstein wurden damals 43 Menschen im Zuge der Hexenverfolgung hingerichtet. Ihr Buch beruht auf Tatsachen, die sie geschickt mit Fiktion verwoben hat. Wie man im Nachwort
 lesen kann, gab es sowohl den Grafen Johannes wie auch den Henker Leonhard Busch wirklich. Und die Geschichte zeigt, wie leicht die damalige, teilweise ungebildete Bevölkerung sich beeinflussen ließ. Was die Obrigkeit sagte, war Gesetz.
Die Welt der jungen Katharina bricht zusammen, als die Hexenverfolgungen beginnen. Zuerst holt man die Mutter ihrer besten Freundin Maria und unterzieht sie den damals sogenannten peinlichen Verhören und bei der anschließenden Folter gesteht sie schließlich alles und beschuldigt auch weitere Frauen, darunter auch Katharinas Mutter. Bei deren Einholung setzt sich die mutige junge Frau zur Wehr, was sie ins Visier des Henkers rückt. Denn niemand, und schon gar nicht die Brut einer als Hexe verurteilten Frau, darf es wagen, sich ihm zu widersetzen. Allerdings hat der Graf die Regel erlassen, dass nur Frauen ab Vierzig als Hexe beschuldigt und hingerichtet dürfen, denn junge Frauen können schließlich noch Kinder bekommen und damit dafür sorgen, dass die Bevölkerung seines Landes nicht ausstirbt. Aber Der Henker ist so von Hass zerfressen, dass es ihm egal ist, ob er sich gegen seinen Herrn wendet. Und es interessiert ihn auch nicht, wenn er andere in seinen Rachefeldzug hineinzieht. Wer würde sich schon gegen den sadistischen, brutalen Scharfrichter wehren?
Schließlich landet Katharina doch noch in seiner Zelle und muss unvorstellbare Qualen erleiden. Wird noch rechtzeitig Hilfe kommen? Kann der Priester Andreas, den sie seit Kindertragen kennt und den sie liebt, noch etwas für sie tun? 

Die Geschichte ist wunderbar erzählt, aufwühlend, emotional und mit viel Herz. Katharina war mir gleich sympathisch, ebenso ihre Freundin Maria. Nach dem Tod ihrer Mütter haben die beiden nur noch einander. Und obwohl Katharina selbst genug Probleme hat, kümmert sie sich noch um andere Menschen, wie z.B. ihre Magd. 
Oft war ich wütend auf den brutalen Henker Leonhard Busch, der damals offensichtlich schalten und walten konnte, wie er wollte und niemand hat ihm Einhalt geboten. Die Frauen waren ihm hilflos ausgeliefert. Sobald er sie einmal geholt hatte, war ihr Tod sicher. Die einzige Chance war noch ein Tod ohne vorherige Folter, wenn sie vorher gestanden, mit dem Teufel im Bunde zu sein.  
Wen ich auch mochte, war die junge Zigeunerin Katinka, die später noch auftaucht. Genau wie Katharina muss sie mit Vorurteilen und Anfeindungen umgehen. 

Ich kann diesen historischen Roman wirklich jedem empfehlen. Die 630 Seiten fliegen nur so dahin, es ist keine Sekunde langweilig und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gefiel mir sehr gut. 





Montag, 7. April 2025

Buchtipp Nr. 1 zur Walpurgisnacht

Am 30. April ist Walpurgisnacht, das große Fest der Hexen. Bei den Kelten hieß es Beltane. 

Ein guter Anlass, euch diesen Monat ein paar Bücher zum Thema Hexen vorzustellen. Entweder aus dem Bereich Fantasy, Krimi oder historischer Roman, denn leider ist die Hexenverfolgung ja auch ein düsteres, geschichtliches Kapitel und das nicht nur in Deutschland. 

Heute beginne ich mit einem Krimi, den ich vor einigen Jahren gelesen habe und der mir richtig gut gefallen hat.  Der Autor baut die historischen Fakten der Pendle-Hexen gekonnt in seine Geschichte ein. 

"Hexenblut" von Neil White


Klappentext:
Als der Fitnesstrainer Luke erstochen wird, fällt der Verdacht sofort auf seine Freundin Sarah, die seitdem verschwunden ist. Doch der Journalist Jack Garrett hegt Zweifel an diesem vorschnellen Urteil und beginnt zu ermitteln. Dabei stößt er auf grauenhaft mittelalterliche Hexenrituale und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Zunächst will Jack den Job nicht übernehmen, als sein Freund Sam, ein Anwalt,  ihn bittet mit den Eltern von Sarah zu reden. Sie sind überzeugt, dass ihre Tochter nicht die Mörderin ihres Freundes ist. Aber alles spricht gegen sie.
Außerdem hat Jack seiner Freundin Laura versprochen, nur noch Standardjobs anzunehmen, über Gerichtsverhandlungen zu berichten usw. Denn Lauras Ex-Mann will das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn Bobby und sie möchte unbedingt einen guten Eindruck beim Jugendamt machen, das seinen Besuch angekündigt hat. Laura selbst hat dafür einen langweiligen Posten im Innendienst bei der Polizei von Blackley angenommen, anstatt weiter als Detective in London zu arbeiten. 
Aber Jack ist nun einmal Reporter und von Natur aus neugierig. Und nach Gesprächen mit Sarahs Untermieterin Katie und einem Kumpel des ermordeten Luke, ist sein Interesse geweckt und sein Instinkt sagt ihm, dass da mehr dran ist. Und was, wenn Sarah wirklich unschuldig ist?
In den Kapiteln von Sarah erfährt der Leser schnell, dass es tatsächlich so ist und Sarah selbst in größter Gefahr schwebt. Das macht das Ganze aber nur noch spannender.
Jack findet heraus, dass in den letzten Jahren mehrere junge Frauen in der Gegend verschwunden sind und einige brutal ermordet aufgefunden wurden. Anscheinend waren sie alle Mitglieder eines Hexenzirkels und alle Nachfahren der sogenannten Pendle-Hexen aus dem 17. Jahrhundert. Auch in Sarahs Stammbaum finden sich Verbindungen.

Die Passagen von Jack erzählt White in der 1. Person, andere Kapitel von Laura, Sarah oder der Polizei sind in der 3. Person geschrieben, was die Möglichkeit gibt, die Geschichte auch aus anderen Perspektiven zu sehen.

White hat die Geschichte der Hexenprozesse in Lancashire am Pendle Hill sehr gut eingebunden und man erfährt interessante Dinge über die Pendle-Hexen. Er hat wirklich gut recherchiert.

Das Buch ist durchgehend spannend und fesselnd geschrieben. Auch wenn es bis auf den Showdown keine große Action gibt, ist es keine Sekunde langweilig. Man erfährt außerdem viel über modernes Hexentum, Wicca im Besonderen und spezielle Bräuche wie die Jahreskreisfeste.

Die Hexen vom Pendle Hill gab es tatsächlich. Sie wurden 1612 der Hexerei angeklagt und hingerichtet. Dabei fing alles ganz harmlos an:
Alizon Device braucht ein paar Nadeln, die ihr der fahrende Händler John Law überlassen soll. Der will ihr keine Nadeln schenken. Kurz darauf erleidet der Händler einen Herzinfarkt. Alizon beichtet John Law ihren Fluch, da sie überzeugt ist, den Anfall durch Hexerei ausgelöst zu haben. John Law vergibt ihr.
Zwei Wochen später meldet John Laws Sohn den zuständigen Behörden Alizons Geständnis. Die wiederholt aus freien Stücken ihr Geständnis, das sie noch ausdehnt. Außerdem berichtet sie den Behörden von Hexereien, die ihre Großmutter Elizabeth Southerns und eine Frau namens Chattox ausgeführt haben sollen. Daraufhin werden Alizon, ihre Mutter Elizabeth und ihr Bruder James verhört, Alizon daraufhin in Gewahrsam genommen.
Alizon, Elizabeth Southerns, Chattox und ihre Tochter Anne Redfearn werden zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Freunde der betroffenen Frauen treffen sich am Malkin Tower, dem Wohnort der Familie Device. Das Gericht geht davon aus, dass es sich um einen Hexensabbat handelt.
Jennet Preston, die am Treffen am Malkin Tower teilgenommen hat, wird des Mordes an Thomas Lister angeklagt. Sie ist neun Jahre alt und wird zwei Tage später in York gehängt.
Am 20. August 1612 werden zehn Personen der Hexerei für schuldig befunden und im Gefängnis von Lancaster gehängt.

Der wahre Grund für den Tod der "Hexen" ist vermutlich die damals durch König James I. geschürte und weit verbreitete Angst vor Hexerei.






Donnerstag, 3. April 2025

Top Ten Thursday: Titel mit "Ein oder Eine"

 


Diese Woche geht es bei der Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog wieder um Titel. Hört sich einfach an, aber tatsächlich war es für mich gar nicht so leicht. Der, Die oder Das wäre einfacher gewesen, habe ich festgestellt. Aber schließlich wurde ich doch noch fündig. 

Ich habe es allerdings zeitlich nicht mehr geschafft, die Cover rauszusuchen.


Nenne 10 Bücher, deren Titel mit "Ein" oder "Eine" beginnen

1.
Ein dänisches Verbrechen - Frida Gronover
Liegt noch au meinem SUB

2.
Eine Liebe zwischen den Fronten – Maria W. Peter
Liegt noch auf meinem SUB

3.
Ein Sommer in Irland – Ricarda Martin
Eine Familiengeschichte mit Krimianteil

4.
Ein eiskaltes Grab - Charlaine Harris
Teil einer Mystery-Krimi-Reihe

5.
Ein Mord für Kay Scarpetta – Patricia Cornwell
Vor Lichtjahren gelesen, Teil 1 der Reihe

6.
Ein Sommer im Rosenhaus – Nele Jacobsen
Eine herrliche Geschichte auf Usedom

7.
Ein Zimmer über dem Meer – Corina Bomann
Steht auf meiner Merkliste

8.
Ein Biss zu viel (Chicagoland Vampires) – Chloe Neill
Insgesamt eine lesenswerte Reihe

9.
Ein Weihnachtsgeschenk für Walter – Barbara Wersba
Sooo schön! 

10.
Ein makelloser Tod – P. D. James
Liegt noch auf meinem SUB







Mittwoch, 2. April 2025

Monatsrückblick März


Lesemonat März

Und schon ist das erste Quartal 2025 vorbei und wir sind im April. Zeit für einen Rückblick auf den ersten Frühlingsmonat. Wie so oft, habe ich vier Bücher gelesen. Eingezogen sind bei mir nur drei Bücher, von denen habe ich auch zwei schon wieder gelesen. Eins war ein Rezensionsexemplar vom Bloggerportal, das andere ein Gewinn für eine Leserunde bei Lovelybooks.
Der dritte Neuzugang ist ein Krimi aus Dänemark, der erste Teil einer Reihe. Ich bin gespannt, ob es mir gefällt. 


Gelesene Bücher: 4

1. Outback . Niemand hört dich schreien von Patricia  Wolf
2. Der Code der Knochen von Kathy Reichs 
3. Der irische Fremde von Matthias Moor
4. Der Herzschlag des Todes von Ralf H. Dorweiler



Neuzugänge: 3

1. Der irische Fremde von Matthias Moor
2. Outback - Niemand hört dich schreien von Patricia Wolf
3. Ein dänisches Verbrechen von Frida Gronover



Neu auf der Merkliste: 6
1. Kalter Strand von Anne Nordby
2. Kalte Sonne von Sven Koch
3. Das Lavendelzimmer von Nina George
4. Glutspur von Katrine Engberg
5. Das Haus am Ende der Welt von Dean Koontz
6. Das Geheimnis von Wych Elm House von Simone St. James



Challenges
ABC-Challenge bei Nicoles Zeit für neue Genres: 6 Buchstaben erlesen
Challenge 12 für 25: 4 /12 gelesen



Gesehen (Serien & Filme):
1. Reacher (Staffel 3)
2. Vigil (Staffel 2)
3. Fatal Crossing (begonnen)
4. The Silenced Hour (Film)
5. Adolescence (Miniserie)
6. Chapelwaite


Und sonst?
Viel passiert ist im März nicht. Der Garten wartet jetzt auf warme Tage, damit ich endlich da loslegen kann. Ein paar Frühlingsblumen wurden schon in Töpfe gepflanzt, hauptsächlich Hornveilchen, da sie gegen Kälte gut gerüstet sind. Früher mochte ich die nicht so ("typisch Friedhofsblumen"), aber heute finde ich sie richtig schön mit den tollen Farben und kleinen Gesichtern. 
Nun hat also der "Hexenmonat" begonnen, der dann mit der Walpurgisnacht endet. Und außerdem kommt auch noch der Osterhase vorbei. *g*
Urlaub habe ich erst im Juni, aber auch das wird schneller gehen, als ich jetzt denke. 

Kommt gut in und durch den neuen Lesemonat.